20. September – 14. Oktober 2017
Die letzten Tage in Spanien verbringen wir weiterhin im chutzgebiet Cabo de Gata, bevor wir uns auf den Weg nach Algeciras machen, von wo aus wir am 26. September die Fähre nach Marokko nehmen werden. In dieser Zeit gibt es noch viel zu tun: auf dem schönen Stellplatz Cabo de Gata kann ich alle Wäsche, inkl. Bettwäsche, in die Maschine stopfen und bei dem Wind und der Wärme – aber das kennen wir ja schon ?. Putzen, recherchieren – jeder hat so seine gewohnten Aufgaben und/oder Arbeiten.
Bevor wir losfahren, kontrolliert Armin noch den Luftdruck der Reifen. Er ist nicht eben erfreut, als er entdeckt, dass das lange Ventil am hinteren rechten Reifen Luft verliert, wenn er es bewegt ?! Mist, irgendwo muss ein Riss sein! Sicherheitshalber fixiert er das Ventil mit einem Stück Gummimatte, bevor wir uns auf den Weg nach Almeria machen, wo wir den Defekt sicher reparieren lassen können. Da aber Samstag ist, haben wir nicht allzu grosse Hoffnung, dass das heute noch möglich sein wird. So stellen wir uns darauf ein, bis am Montag irgendwo stehen und warten zu müssen. Wir peilen eine grössere LKW-Garage in der Gegend an, welcher uns hoffentlich weiterhelfen kann. Und wir hoffen darauf, dass auf den ca. 40 km bis dorthin die Luft im Reifen bleibt (was sie auch tut, wenigstens etwas)! Auf der Einfallstrasse nach Almeria sehen wir eine grosse Reifenbude, welche offensichtlich auch LKW-Reifen verkauft – und sie hat geöffnet! Also nichts wie hin – aber kaum sind wir dort und haben unser Problem erklärt, beginnen sie die Tore zu schliessen – Feierabend! So was von blöd ☹! Glücklicherweise verfügen sie über einen 24h-Service, und so wird das Ventil doch noch schnell und unkompliziert ersetzt. Da dies aber ausserhalb der offiziellen Öffnungszeit gemacht wird, ist ein Aufpreis fällig – dafür sind wir jetzt wieder mit gutem Gefühl unterwegs.
Auf dem Weg entlang der Küste finden wir einen wirklich wunderschönen Parkplatz am Strand, wo wir das ganze Wochenende im Schatten der grossen Palmen verbringen. Sogar die Polizei hat nichts dagegen – im Gegenteil: zwei der Gesetzeshüter kommen an die offene Türe von MANni und erkundigen sich freundlich und interessiert, wohin wir mit so einem grossen Teil unterwegs sind! Einer der beiden hat ein VW-Bus und meint, dass er mit dem nicht so weit kommt ?.
Schon im Frühjahr haben wir mit einer uns bekannten Familie aus Stuttgart, welche ebenfalls ein Expeditionsmobil auf MAN-Basis besitzt und Ende September nach Marokko reist, abgemacht, dass wir uns treffen werden. Wie lange wir mit den beiden grossen Mobilen gemeinsam unterwegs sein werden, ist noch unbekannt. Seit einigen Tagen sind wir im Mail-Kontakt, da sie auf dem Weg nach Algeciras sind und am Montagnachmittag dort eintreffen werden. Als Treffpunkt machen wir die Ticket-Agentur von Carlos ab, wo wir letztes Jahr günstig zu unserer Überfahrt gekommen sind. Wir sind schon etwas früher da und können während der Wartezeit schon einmal die Preise in Erfahrung bringen, einmal für ein Retourticket und einmal nur für die Überfahrt nach Marokko. Dieses Anliegen ist der netten Dame nicht ganz verständlich und ich werde mehrere Male gefragt, ob wir sicher nur nach Marokko wollen, nicht zurück??? Und warum denn das??? … Schlussendlich merkt sie, dass es uns ernst ist damit und kann abschliessend nur den Kopf ob dieser Dummheit schütteln ?. Nach Südafrika auf dem Landweg wird anscheinend doch nicht so oft praktiziert. Oder die Tickets wo anders gekauft.
In der von der Familie Lang genannten Ankunfts-Zeitspanne erblicken wir tatsächlich deren MAN und die Freude über das Wiedersehen ist gross. Während sich die beiden Männer sofort in technischen Details verlieren, ist Annette damit beschäftigt, die Mitfahrer im Alter von 5 und 3 Jahren und das 9 Monate alte Baby auszuladen und ihnen das wohlverdiente Zvieri zu geben. Typische Aufgabenteilung eben, und das im Zeitalter der Gleichberechtigung ?!
Wir sind uns schnell einig, welche der drei möglichen Fährverbindungen wir nehmen und auch der Kauf ist bald erledigt. Natürlich bezahlen wir für den einen Weg weit mehr als die Hälfte des Preises für beide Wege, aber das ist nun mal so.
Schnell ist auch klar, dass wir mit den Kindern nicht hier vor der Agentur nächtigen werden, ist es doch eine stark befahrene Strasse, somit gefährlich und auch laut. Nachdem Langs ihre Vorräte im Supermarkt nebenan aufgestockt haben, geht es bei einbrechender Dämmerung in Richtung Hafen von Algeciras – dort hat uns maps.me einen Parkplatz am Ende eines Strandes angezeigt, wohl direkt bei den Häusern, hoffentlich aber doch etwas ruhiger als hier. Und wirklich – ein grosser Platz, wenig Verkehr, nur einige Schritte zum Strand und so nahe am Hafen gelegen, dass wir am nächsten Morgen innerhalb von 20 Minuten dort sind!
Gut sind wir mal in Begleitung unterwegs: schon nach der kurzen Fahrt zu unserem Stellplatz hat uns Volkmar darauf aufmerksam gemacht, dass die Bremslichter von MANni nicht funktionieren! Zu unserer grossen Schande müssen wir gestehen, dass wir das einwandfreie Funktionieren der Lichter schon seit langem nicht mehr kontrolliert haben! Wie lange wir wohl schon so rumfahren? Diese Reparatur steht nun ab sofort an erster Stelle unserer to-do-Liste!
Frühzeitig stehen wir am Dienstagmorgen bei der Schranke der Schifffahrtslinie. Die Dame, welche das Ticket kontrolliert, fragt mich, wie hoch die Fahrzeuge denn seien? Danach telefoniert sie und gibt mir Bescheid, es sei o.k..??? Erst als wir vor der Einfahrt der Fähre stehen, erkennen wir, warum wir gefragt wurden: da es sich um eine Schnellfähre handelt, ist diese nicht allzu gross, es haben nur relativ wenige Fahrzeuge Platz – und bis auf die beiden Plätze links und rechts direkt bei der Rampe, wo es 4m hoch ist, ist die Höhe auf 3m beschränkt! Etwas, was die Dame in der Agentur eigentlich wissen und so auch darauf aufmerksam machen müsste!
Schon am Vorabend regte sich bei mir ein spezielles, etwas komisches Gefühl, heute Morgen hier am Hafen ist es wieder verstärkt da: wir verlassen für unbestimmte Zeit unseren Heimatkontinent Europa und das Abenteuer Weltreise beginnt nun endgültig! Bye bye Europe – irgendwann kommen wir wieder!
Dass es sich wirklich um eine Schnellfähre handelt, merken wir, sobald der Hafen hinter uns liegt – das Schiff flitzt nur so übers Wasser und in einer Stunde sind wir schon in der spanischen Enklave Ceuta angekommen, perfekt.
Auch die Einreise hier gestaltet sich speditiv und unkompliziert – nur die Tatsache, dass ich dasselbe Fahrzeug schon vor einem Jahr, damals noch mit der ZH-Nummer, eingeführt habe (sollte eigentlich im System gelöscht sein,) bringt etwas Bewegung in den routinierten Ablauf. Also Daten neu eingeben – laut aktuellem Eintrag im marokkanischen Zollsystem erfolgte die Erstzulassung von MANni nun am 00.00.2005! Irgendwie war die Dame am Computer etwas überfordert mit dem Fahrzeugausweis und das System hat zu meinem Erstaunen das absurde Datum geschluckt ?. Welcome to Africa!
Übrigens: letzte Jahr sind wir am 27. September eingereist, heute schreiben wir den 26. September!
Die ersten beiden Tag in Marokko verbringen wir auf dem Campingplatz von Chefchaouen. Es gibt auch einiges zu tun: Bremslichter und, wie wir auch erst jetzt merken, die oberen Abblend-Scheinwerfer müssen wieder zum Leuchten erweckt werden, die Polster in MANni könnten auch wieder einmal den Sog eines Staubsaugers vertragen, der von Volkmar zuverlässig gelieferte DC-DC-Wandler will zur Montage vorbereitet werden … das einige der Sachen, welche bei uns anstehen. Wie sich herausstellt, haben unsere Bremslichter wahrscheinlich schon seit Andorra den Dienst verweigert (das wäre also seit dem 15. Juli, man rechne, Tststs …)! Damals hat Armin die kleine Rückfahrkamera anders verlegt und, so wie es scheint, ein Kabel falsch angeschlossen! Nobody is perfect ?!
Auch Volkmar findet etwas an seinem MAN zum Schrauben und Annette ist mit dem Nachwuchs, welcher nach der langen Fahrt etwas Bewegung braucht, beschäftigt. So ist es schon bald früher Abend und Zeit, uns für ein Nachtessen im Städtchen auf den (Fuss-)Weg zu machen. Wir sind noch nicht lange unterwegs, als es zu regnen beginnt. Und anstatt sich wie ein netter, kurzer, angenehmer Schauer zu benehmen, regnet es sich ein – da hat niemand mehr Lust, den langen, steilen Anstieg zum Campingplatz zu später und dunkler Stunde in Angriff zu nehmen. Und somit machen wir zum ersten Mal Erfahrungen mit einer Taxifahrt in Marokko. Ein überaus empfehlenswertes Transportmittel und erst noch billig ?.
Die Reparaturarbeiten an MANni von Gestern haben ihre Spuren hinterlassen: Armin hat sich einen Hexenschuss eingefangen! Was zur Folge hat, dass er ab der Mittagsrast so starke Schmerzen hat und so schief in der Landschaft steht, dass ich nach vielen Tagen wieder mal ans Steuer darf ?! Schmerzmittel nützen leider nur wenig, so dass ich ihm am nächsten Tag ein Schmerz-Tape klebe (ein blauer Stern, macht sich sehr dekorativ auf dem Rücken!). Hat genützt, nach ein paar Tagen geht es wieder viel besser?.
Schon am Tag unserer Ankunft in Marokko ist uns aufgefallen, dass ein Hauch von grün die Felder und Berghänge überzieht. So wie es scheint, hat es diesen Sommer mehr geregnet als im letzten Jahr. Staubig ist es aber trotzdem ?.
Weiter geht es in Richtung Süden. Den Lang’schen Kindern wurde versprochen, dass es in Marokko grosse Sanddünen gibt und nach den langen Fahrtagen kann ihnen niemand verübeln, dass sie nun schnell dorthin möchten. Abgesehen davon, ist die der Familie zur Verfügung stehende Zeit beschränkt. Unterwegs, nach einer Mittagrast, springt der MAN von Volkmar nicht mehr an – trotz neuer Batterien! Mit MANnis Starthilfe läuft er schnell wieder, aber eine der Batterien scheint kaputt zu sein. Nach einer ruhigen Nacht im Zedernwald von Azrou steht uns nun aber wiederum ein langer Fahrtag bevor, denn der nächste Ort in unserer Richtung, wo Volkmar neue Batterien besorgen kann, ist Errachidia, immerhin 270 km weit weg! Und mit einigen längeren Stopps und der beschränkten Geschwindigkeit, mit welcher wir fahren können, braucht dies fast den ganzen Tag ☹. Wir kommen dementsprechend auch erst am späteren Nachmittag dort an. Nachdem wir durch den Ort hindurchgefahren sind, ohne eine brauchbare Werkstatt zu finden, engagiert Volkmar kurzerhand ein Taxi, welches uns vorausfährt – und schon nach wenigen Minuten sind wir am Ziel. Hier bekommt Volkmar zwei neue Batterien – zu einem höheren Preis als er in Deutschland bezahlt hat! Auf einen Handel geht der Besitzer nicht ein und somit muss in den sauren Apfel gebissen werden ☹. Die beiden ausgebauten Batterien werden dann noch im hinteren Staufach untergebracht – man weiss ja nie, vielleicht ist man noch froh darum – und die defekte hat ja noch Garantie und kann nach der Rückkehr zurückgegeben werden.
Erst bei Dunkelheit kommen wir in Meski an, wo wir uns auf dem Campingplatz installieren und schon bald müde in die Federn sinken.
Am nächsten Morgen bekommen wir noch eine Lektion in Sachen marokkanischem Tauschgeschäft: – Hast du was zum Tauschen? Du kannst dir dafür etwas aussuchen, Schmuck, ein Tuch oder was auch immer du willst. Tee wird serviert und dann – Was du ausgesucht hast, ist viel mehr wert als das, was du mir zum Tauschen gegeben hast. Du musst mir noch so und so viel Euro dafür geben (und natürlich ist der geforderte Betrag viel zu hoch)! Etwas Spielraum zum Handeln ist zwar da, den «Tausch» aus Entrüstung ob dieser Praxis rückgängig machen gilt aber nicht! Aha, so geht das – nicht tauschen, sondern Touristen veräppeln! So macht man Geschäfte!
Heute, am 30. September, ist für die Kinder der grosse Tag: wir erreichen im Verlauf des Nachmittages den grossen, wunderschön rot schimmernden Sandkasten des Erg Chebbi! Nach der Besichtigung und dem Vergleich von zwei Campingplätzen – den einen kennen wir vom letzten Jahr, der andere kennen Langs von ihren früheren Reisen nach Marokko – sind wir uns schnell einig und fahren auf den uns bekannten, bei welchem wir hinter der Auberge mit Pool unter Palmen beinahe in den Dünen stehen können. Pool, Sand, Auslauf – die Kinder machen freudig Gebrauch davon und wir geniessen ebenfalls die gebotene Infrastruktur. Armin hat sich schon länger über seine seit gut drei Monaten nicht mehr geschnittenen Haare aufgeregt und hier habe und nehme ich mir auch die Zeit, ihm diese zu schneiden.
Aber schon nach zwei Tagen hat das Müssigsein ein Ende – pistenfahren ist angesagt! Wenn man(n) schon über einen Allrad-Truck verfügt, muss dieses Spielzeug auch artgerecht eingesetzt werden – ob nur zur Freude des Fahrers oder auch der jüngeren Mitfahrer, entzieht sich meiner genauen Kenntnis ?! Unsere Strecke soll uns von Taouz, südlich vom Erg Chebbi, nach Zagora führen – grösstenteils über Geröllpisten und durch breite Oueds. Da es aber in den letzten Tagen immer wieder geregnet hat, wird uns schon in Taouz abgeraten, mit unseren beiden Dickschiffen die übliche Route über Remlis und durch den schon bei Trockenheit nicht einfach zu befahrenden Oued Rheris zu nehmen, sondern weiter nördlich auf eine bessere Piste auszuweichen. Diese sei einfach zu finden. Na ja, was ist einfach, wenn es keine Wegweiser gibt, keine Navigationspunkte vorhanden sind und die Piste immer nässer und lehmiger wird? Irgendwann sind wir uns dann nicht mehr sicher, ob wir richtig sind und – oh Wunder – genau jetzt taucht ein Mopedfahrer auf, welcher uns wort- und gestenreich den Weg weisen will. Da ich sicher sein möchte, dass ich seine richtig verstanden habe, frage ich nach – mein Französisch lässt immer noch ein wenig zu wünschen übrig, aber es wird besser ? – was er wiederum als Aufforderung versteht, dass er uns vorfahren soll / könnte / möchte, da es doch etwas schwieriger ist als zu Beginn angemerkt … Auf meine Frage, was resp. wieviel er denn dafür haben will, geht er gar nicht richtig ein, sondern sattelt sein Gefährt und weist uns an, ihm zu folgen. Anstatt geradeaus weiter über den Hügel zu fahren (von wo er gekommen ist), lotst er uns darum herum, durch üble Drecklöcher, so dass die beiden MAN wie Flusspferde aussehen, welche sich genüsslich ein Schlammbad gegönnt haben! Und nach dieser «Probefahrt» landen wir– wieder auf derselben Piste! Sollte das ein Versuch sein, um herauszufinden, ob wir so etwas können? Eigentlich hätten wir hier schon merken müssen, dass es den hilfsbereiten «Guide» nicht wirklich braucht … Aber der fährt immer so weit vor uns, dass ich ihm nicht klarmachen kann, dass wir seine Dienste nicht (mehr) brauchen und einen anderen Weg gibt es hier nicht, so dass wir immer hinter ihm herfahren müssen. Als er in einem kleinen Nest tanken geht, möchte ich ihm dies eigentlich beibringen, aber ein weiterer junger Mann mit Moped kommt zu uns und erklärt, dass es für uns wegen dem Wasser und der schwierigen Piste mit den beiden LKW’s kein Durchkommen gibt, wir müssen umkehren! Und schon ist der andere wieder zurück, diskutiert kurz mit dem Zweiten, schwingt sich auf sein Gefährt und winkt uns, ihm zu folgen – und was macht man als ortsunkundiger Tourist in der Situation? – ihm hinterher weiterfahren! Auch bei einer nachfolgenden Pause bleibt er – trotzdem ich ihm versichere, er könne wieder zurück, wir finden den Weg, da auf dem Navi eingezeichnet – bleibt er störrisch und beharrt darauf, dass es viele Abzweigungen gibt und wir uns ohne ihn verfahren würden … Als er dann endlich nach ca. 3 Stunden Fahrt (!) das Gefühl hat, nun können wir den Weg nicht mehr verfehlen, frage ich ihn, was er von uns bekommt. Er will für marokkanische Verhältnisse unverschämte 90 Euro! Leider gibt es immer wieder Touristen, welche das ohne Diskussion bezahlen – wir aber nicht. Ich biete ihm zuerst 150 MAD. Als er ganz entrüstet fragt, von was er denn das Essen für die Familie kaufen soll, gehe ich auf 200 MAD (20 Euro), worauf er wieder zu jammern beginnt und mich darauf hinweist, dass wir ja Touristen sind und somit genug Geld haben, um bezahlen zu können! Hä? Tourist = Goldesel? Meine Auffassung ist, dass ein Tourist in erster Linie Gast in einem fremden Land ist und nicht dazu da, gemolken zu werden (was er ja sowieso in gewisser Weise wird). Ich drücke ihm 250 MAD in die Hand, worauf er meint, dass die Anderen ihm auch so viel schulden würden … Nein, nein mein Freundchen, so läuft das nicht … aber er kann die «Anderen» ja fragen, ob sie ihm noch mehr geben – was er ablehnt, da er ja nur mich kenne, ich soll das machen. Annette gibt mir noch 50 MAD, welche ich ihm mit der Bemerkung überbringe, das sei nun aber weit mehr als genug und ich nicht weiter diskutiere. Ende, Schluss und Tschüss! Ziemlich verärgert steigt er auf sein Moped, wendet und fährt den Weg zurück. Er hat mehr als genug «verdient» und wir haben nun auch eine Lektion in Bezug auf selbsternannte Guides erhalten!
Nach einer absolut ruhigen Nacht ein wenig abseits der Piste geht das Gerüttel am nächsten Morgen weiter – pistenfahren ist nur für schüttelfeste Fahrzeuge und Insassen! Leider hat sich schon am Vortag erwiesen, dass zwei der Push-Lock-Schlösser in Volkmar’s Wohnaufbau der Belastung nicht standgehalten haben und Annette den Inhalt und die Scherben von heruntergefallenen Breigläsern aufputzen musste! Bei uns lösen sich ob der Schüttlerei wieder einmal die Schrauben der grossen Dachluke, aber da es sich um die Verschluss-schrauben handelt, also nichts weiteres passiert, werden diese einfach wieder festgedreht ?.
Weiter geht es mit «Wer rüttelt und schüttelt den da an meinem Fahrzeug ?? Ist es der Wind oder doch eher die schlechte, steinige, wellblechartige Piste?» Diese ist streckenweise so schlecht, dass wir nur im Schritttempo vorankommen – dann wieder so gut, dass mit 60 oder 70 km/h dahingebraust werden kann – bevor wieder abgebremst werden muss und wir langsam weiterholpern … Abgesehen davon sind immer wieder grosse Schlaglöcher zu umschiffen, Wellen und Absätze möglichst sanft zu überfahren – wir kennen das schon vom letzten Jahr. Plötzlich, nach einem Dorf und gänzlich unerwartet, finden wir uns auf einer Teerstrasse wieder – herrlich, so ruhig dahingleiten zu können ?. Und wir kommen auch endlich voran, Zagora, unser Ziel für heute, ist noch weit … Die Freude ist leider nur von kurzer Dauer: schon nach wenigen Kilometern durchfahren wir ein weiteres Dorf – goodbye Freude, goodbye Teer, welcome back to a lousy track!
Irgendwann am späteren Nachmittag, immer noch 60 km von unserem Ziel entfernt, erreichen wir endlich und endgültig die befestigte Strasse und sind somit wieder flott unterwegs. Dunkle Wolken, immer wieder von Blitzen erleuchtet, türmen sich vor uns am Himmel auf – wir hoffen, noch vor dem erwarteten Gewitter in Zagora auf dem Campingplatz zu sein. Wir entscheiden uns für einen, der direkt im Ort gelegen ist. Somit ist der Weg zu den Einkaufsmöglichkeiten nicht weit und wir können alles zu Fuss erreichen. Hier treffen wir einige Österreicher und Deutsche an, welche mit einem alten LKW als Begleit- und Materialfahrzeug und Motorrädern unterwegs sind. Sie übernachten eigentlich im Zelt – nachdem das Gewitter mit heftigem Regen dies aber zu einer eher ungemütlichen Angelegenheit gemacht hat, verziehen sie sich in das aus den hier typischen Lehmziegeln zeltartig aufgebaute Restaurant – angesichts der weiteren Gewitter in der Nacht sicher ein guter Entscheid! Uns wäscht der Regen den Staub und den Schlamm der letzten Tage von den Fahrzeugen, vielen Dank dafür!
Wir bleiben mit der Familie Lang für zwei Nächte auf dem Campingplatz in Zagora. Dann, am 5. Oktober, heisst es Abschied nehmen. Sie fahren über Marrakesh zurück nach Ceuta und dann weiter mit kleinen Stopps in Spanien und Frankreich nach Deutschland, wir möchten im Süden bleiben, bevor wir uns Mitte Monat mit Bekannten aus Österreich irgendwo treffen werden.
Es war schön, für einmal nicht alleine unterwegs zu sein (was für uns ein Novum darstellt). Wir haben die Zeit mit der Familie Lang genossen, haben aber auch gemerkt, dass es für uns nicht immer einfach war, uns dem nicht mehr gewohnten Rhythmus und den Bedürfnissen von kleinen Kindern über Tage hinweg anzupassen. Trotzdem: der Abschied ist mir schwerer gefallen, als ich gedacht hätte! Gute Heimreise und wir freuen uns immer, von euch zu hören!
Die Strecke von Zagora (750 m.ü.M.) nach Tafraoute (1000 m.ü.M.), die wir gewählt haben, führt durch eindrückliche Landschaften und über mehrere Pässe durch den Anti-Atlas. Stufe um Stufe, meist in ca. 100-Meter-Schritten, geht es von Agzd über Tazenakht, Taliouine und Igherm (welches auf gut 1900 m.ü.M. liegt!) durch eine imposante, wilde und doch sanfte Berglandschaft, über sich unendlich dahinziehende, steinige Hochebenen, auf kurvenreichen Strassen durch Täler und über kleine Pässe, an Felswänden entlang und durch abgelegene Dörfer und Oasen. Abwechslung ist garantiert: mal sehen die Berge und Hügel aus wie das bei uns erhältliche, mit Patisseriecreme gefüllte, oben kugelige Bisquitgebäck mit dem rassistischen Namen (kennt das überhaupt noch jemand in der Art ??), dann sind sie wieder schroff und steil oder haben ein Tupfen- (Büsche) oder Streifenmuster (Wassergräben). Was uns hier besonders auffällt: bis auf eine Höhe von 1800 m.ü.M. werden Mandelbäume angepflanzt. Während der Mandelblüte im Februar muss es hier wunderschön sein!
Dann plötzlich, nach einer weiteren Hochebene, scheint die Strasse durch ein Felstor in den Himmel zu führen – es ist kein Horizont zu sehen, nur eben Himmel! Über eine gewaltige Landschaftsstufe schlängelt sich die Strasse weit nach unten ins Tal, hinunter in Richtung Tafraoute.
Letztes Jahr waren wir zwar hier in der Nähe, haben die «Blauen Felsen» aber nicht besucht. Der belgische Maler Jean Vérame hat nur wenige Kilometer ausserhalb des Städtchens mitten in der felsigen Landschaft mit ca. 20 Tonnen (!) Naturfarbe eine Anzahl Felsen blau, rosa, violett und schwarz bemalt, welche nun ein einmaliges Erlebnis darstellen. Und das Schönste daran: unmittelbar neben einer Ansammlung dieser «Blauen Felsen» können wir zwei ruhige Nächte verbringen und (endlich) wieder einmal ein Feuer entfachen! Denn seit wir in Zagora angekommen sind, hat es fast jeden Abend gewittert und auch hier ist das nicht anders. Die zum Teil kräftigen Regenschauer waschen MANni schön sauber. Was aber leider nicht lang hinhält: da das Teerband der Strassen relativ schmal ist, müssen wir am folgenden Tag auf dem Weg nach Agadir mehrmals darüber hinaus ins Nasse ausweichen – so dick mit Dreck gepflastert war MANni noch selten!
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser: Armin kontrolliert vor der Weiterfahrt wieder einmal den Reifendruck, als ich ihn mehr oder weniger verhalten fluchen höre – wieder ist eines der Ventile undicht, dieses Mal das vorne links! Und wieder hat er es erst gemerkt, als er es bewegt hat! Mist – wo sollen wir hier eine Werkstatt finden, welche auf LKW’s ausgelegt ist und die entsprechenden Maschinen hat? Sicher, die Reifen können auch von Hand demontiert werden und Ersatzventile haben wir zwei dabei – es geht aber auch einfacher. Wir entschliessen uns, unser Glück in Agadir zu versuchen, da wir uns versprechen, in dieser Grossstadt eine geeignete Werkstatt zu finden. Oder gleich zu MAN Agadir fahren? Diese können uns sicher weiterhelfen. Der beste Weg von Tafraoute nach Agadir führt uns durch das Tal der Ammeln, eine weitere imposante Berglandschaft im Anti-Atlas. Hier und im weiteren Umkreis von Agadir wachsen die endemischen Arganbäume. Aus deren Früchten wird in mühsamer Handarbeit ein wertvolles Öl gewonnen (eine Arbeit, welche Frauen ausführen, oft in Kooperativen). Aus gerösteten Kernen wird das schmackhafte, nussige Speiseöl gewonnen, aus den ungerösteten ein kostbares kosmetisches Öl.
MAN Agadir – wo sind die denn hin??? Die im Internet angegebene Adresse entpuppt sich als brachliegendes Grundstück an einer der Hauptachsen von Agadir. Was soll das? Und wir können im Internet keine andere Adresse finden. Nun sind wir also auf uns selber angewiesen – der erste ernsthafte Test in Afrika. Wir fahren in ein Quartier, wohin uns ein Industriewegweiser geleitet hat – Industrie stellen wir uns anders vor! Lauter kleine Werkstätten für allerlei säumen die Strassen, von wirklicher Industrie weit und breit nichts zu sehen! Dann, in einer noch kleineren Nebenstrasse ein Felgenhändler – der wird uns sicher eine Adresse angeben können. Na ja – nachdem ein netter älterer Herr übersetzt hat (ich kein Arabisch, der Mechaniker fast kein Französisch), fährt uns einer vor, um den Weg zu zeigen. Wir landen nach einigen Strassenzügen bei einer kleinen Werkstatt, welche offensichtlich noch nie mit LKW-Reifen zu tun hatte. Man(n) ist hier jedoch der Meinung, wenn ein passendes Ventil aufgetrieben werden kann, sei dies, trotz fehlender Maschinen, kein Problem! Wir lassen uns nicht auf diesen gefährlichen Versuch ein. Auf weiteres Nachfragen meinerseits, ob es denn keine LKW(!)-Werkstatt in der Nähe gibt, welche auch über die richtigen Maschinen verfügt, geht die Diskussion zwischen dem Mechaniker und unserem «Vorfahrer» los. Ah ja, genau, ein paar Strassen weiter … Eine Hinterhofgarage, immerhin etwas grösser als die letzte, auch Maschinen, um PKW-Reifen zu wechseln, LKW nein, ist aber kein Problem … leider habe sie aber kein passendes Ventil, können aber versuchen, eines aufzutreiben … wir haben Ersatzventile dabei, sie können eines dieser nehmen … sehr gut, der Mechaniker kommt morgen, heute ist es nicht mehr möglich … und das um drei Uhr am Nachmittag an einem Montag! Also noch ein Versuch (der Vorfahrer ist schon weg, inkl. sattem Trinkgeld): es muss hier in Agadir doch irgendeine Werkstatt geben, welche uns das Ventil noch heute wechseln kann!!! Äh, ja, vielleicht – nur die Strasse hinauf bis zur nächsten Querstrasse – da hat es noch eine Werkstatt, welche uns eventuell weitehelfen kann …? Wir versuchen es, denn wir haben nicht wirklich Lust, hier, irgendwo an einer lauten Strasse in Agadir, den restlichen Tag und die Nacht zu verbringen, damit wir auch morgen – da kein Mechaniker, kein Ventil, kein??? – weitersuchen müssen. Also los zur angegebenen Kreuzung – wir trauen unseren Augen nicht: eine grössere LKW(!)-Reifen-Werkstatt, mit allem Drum und Dran! Und sie haben auch gerade nichts zu tun und so können sich drei der Arbeiter um unser Rad kümmern ?! Anliegen erklären, Schaden begutachten, kurze Diskussion – und schon werden wir angewiesen, wie und wohin wir MANni stellen müssen. Keile unterlegen, vorne links aufbocken, Rad abschrauben, in die Werkstatt damit auf die Maschine, Sicherungsstift der Sprengringfelge entfernen – wollen die etwa den Reifen von der Felge nehmen? Armin zeigt ihnen, wie das Ventil auch mit Reifen auf der Felge ausgewechselt werden kann – auch hier in Afrika kann noch etwas dazugelernt werden ?! Leider wird kein passendes Ventil gefunden – macht nichts, wir haben ja Ersatz dabei. Natürlich ist dieser in der hintersten, untersten Kiste deponiert ☹! Die Freude über das ausgepackte Ventil dauert nur kurz – unser Garagist zu Hause hat uns die falschen mitgegeben! Die Länge ist o.k., der Durchmesser des Ventilkopfes ist aber zu klein – nicht brauchbar – nachdem es trotzdem versuchshalber montiert wird, ist es auch allen klar, dass es nicht geht – GRRR … Da das kaputte Ventil nur eingerissen ist, geht einer der Mechaniker damit weg, um es löten zu lassen. Inzwischen wird aber doch noch ein passendes, wenn auch altes, aber gutes Ventil irgendwo gefunden und montiert – Rad wieder drauf – wir wären somit abfahrbereit! Nun fehlt nur noch das gelötete Ventil … welches dann samt Mechaniker auch schon bald auftaucht. Gute Arbeit – nun haben wir wenigstens einen Ersatz (resp. zwei, am Reserverad ist auch noch eines, aber ob der Reifen nach 12 Jahren auf der Felge gut abkommt?). Nun sind wir gespannt, was wir hier, für dieselbe Arbeit wie in Spanien bezahlen müssen – ein knappes Drittel des spanischen Preises, inkl. löten! That’s Africa! Na ja, wir befinden uns immer noch im nördlichen, arabischen Bereich des Kontinents und deshalb herrschen hier erst mal Africa-light- Verhältnisse ?! Übung macht den Meister – wir bleiben dran …
Nun könne wir nur hoffen, dass die anderen beiden Ventile noch bis zum geplanten Reifenwechsel im November halten! Ob es wohl an den im letztes Jahr montierten Reifendruckmessern liegt (Armin hat diese nach dem ersten kaputten Ventil entfernt)? Oder ist das lange, gegossene Ventil der auftretenden Hebelwirkung bei Pistenfahrten nicht gewachsen? Auf jeden Fall ist Ersatz bestellt und meine Schwägerin wird uns diese im November aus der Schweiz mitbringen.
Es ist unterdessen schon späterer Nachmittag, trotzdem gehen wir noch im nahegelegenen Supermarkt einkaufen, bevor wir Agadir in nördlicher Richtung verlassen. Weit fahren wir heute nicht mehr. Wir finden ein ruhiges Plätzchen bei einem um diese Jahreszeit wenig besuchten Ferienressort an der Küste, gleich neben einer Baustelle. Wahnsinn, was hier um den Ort Tahazoute herum alles aus dem Boden gestampft wird – Appartementhäuser und Ressorts, ein Hotel am andern, über Kilometer wird die Küste zugepflastert! Nimmt mich wunder, wie und mit wem das alles gefüllt werden soll?
Ab ins Paradise Valley – nicht nur paradiesisch schön (wie immer sind solche Beschreibungen Ansichtssache, obwohl, schön ist es hier schon), es soll in dem Tal ein spezielles und paradiesisches Klima herrschen. So auf jeden Fall hat es ein Paar, welches hier von einer schweren Krankheit genesen ist, beschrieben. Hier sind auch die sehenswerten Wasserfälle von Immouzzer – wenn es denn Wasser hätte! Nun sind sie trocken und so fahren wir am Parkplatz vorbei, tauchen unter einer tiefhängenden Wasserleitung hindurch, überqueren eine schmale Brücke, zirkeln um die Ecke beim Hotel – und schon sind wir auf einer schmalen Betonpiste, welche sich zwischen den Häusern und den Olivenbäumen hindurchschlängelt. Da Olivenbäume von Natur aus tiefhängende Äste haben, bleibt seitlich und oben nur wenig bis kein Platz für unser Gefährt – es heisst wieder einmal «Augen zu und durch»! Kratzende und brechende Geräusche sind unsere Begleiter – und ungläubiges Staunen der angetroffenen Dorfbewohner! Des touristes foux, es gibt doch eine Umfahrungspiste! Diese ist weit vor dem Parkplatz weggegangen, wir haben aber nicht realisiert, wie eng es wird und dass wir besser umgedreht hätten, wo es noch problemlos gegangen wäre! Eben, touristes foux. Zum Glück kommen wir eben so durch – wenden wäre eine weitere, nicht eben kleinere Herausforderung gewesen!
Der weitere Weg zurück an die Küste führt uns durch Oliven-, Mandel- und Arganplantagen, alle weit genug von der Strasse entfernt, so dass keine weiteren Berührungspunkte entstehen ?. Und wie als Trostpflaster für die heute erlittenen Schwierigkeiten finden wir auf dem Geröllsaum an einem grossen, schönen Strand einen ruhigen und friedlichen Stellplatz.
Essaouira – ehemalige Aussteigerstadt an der südlichen Atlantikküste, heute quirrlige Kleinstadt, wo immer noch viele Ausländer wohnhaft sind. Die Medina ist gut besucht – Einheimische und Touristen. Das Gewusel gefällt uns und der Fischereihafen ist ein Erlebnis für sich. Essensstände wie in Marrakesh – nicht so gross, nicht so viele, die Anpreiser nicht so laut und hartnäckig – wo frischer Fisch und Meeresfrüchte zu einem nicht eben günstigen Preis gegrillt wird – uns gefällt es hier definitiv! MANni können wir auf einem staubigen Parkplatz direkt an der Stadtmauer zu einem moderaten Preis hinstellen – wo wir auch die Nacht verbringen, lediglich gestört durch den lauten Strassenlärm und das omnipräsente Hundegebell …
Inzwischen sind wir seit Donnerstag, dem 12. Oktober, in der Nähe von Marrakesh. Und wieder sind wir auf Campingplätzen anzutreffen – zum einen, da wir uns hier in Marokko zurückhalten, unsere Aussendusche zu benutzen (ich habe keinen Burkini dabei ?) und es hin und wieder doch noch angenehm ist (sowohl für uns wie auch für unsere Mitmenschen), sich den Schweiss und den Schmutz gründlich aus den Haaren und den Poren waschen zu können. Da wir unsere Wasservorräte nicht zu sehr strapazieren wollen, weil wir nie wissen, wann wir gutes Wasser bunkern können, bleibt die Innendusche auch lieber trocken. Abgesehen davon dient sie seit unserer Abreise als Lagerraum.
Und dann sind wir noch am Rekognoszieren. Die Schwester von Armin möchte uns in Marrakesh besuchen kommen und auf vielen Campingplätzen hier gibt es die Möglichkeit, sich ein Berberzelt oder ein Zimmer zu mieten. So könnten wir auch die Abende zusammen verbringen.
Apropos Schweiss: am Donnerstag hat das Thermometer locker die 40°-Marke geschafft, am Samstag war es immerhin noch 35°! Die dicken Kleider können also vorläufig definitiv verstaut bleiben ?.
Wie letztes Jahr fühlen wir uns in diesem schönen Land pudelwohl und vollkommen sicher und geniessen die Zeit, die wir hier verbringen dürfen. Wie wir es anstellen werden, länger als die erlaubten drei Monate zu bleiben, sind wir momentan am Abklären. Es gibt da verschiedene Varianten; gute, weniger gute und schlechte. Bis zum nächsten Beitrag wissen wir mehr.
Goodby, rafiki yetu! Kwaheri kwa sasa …
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